biodidaktik


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Lehre

Große Exkursion “Konzeption digitaler Exkursionen in einem deutschen Nationalpark“

Im Rahmen der Exkursion sollen verschiedene Lebensräume kennengelernt, naturschutzfachliche Maßnahmen vorgestellt sowie freilandökologische Methoden erprobt werden. Die Studierenden sollen dabei verschiedene Taxa erfassen und deren Vorkommen anhand relevanter Umweltparameter ökologischen einordnen. In Kleingruppen (selbe Einteilung wie s.u.) werden in verschiedenen Lebensräumen Transekte angelegt, um die vorhandene Tagfaltervielfalt und deren Wirtspflanzen zu erfassen. Die Methodik richtet sich dabei nach den Vorgaben des bundesweiten Tagfaltermonitorings (BfN) und des Tagfaltermonitorings Deutschland (UFZ). Nach der Durchführung werden die jeweils ausgewählten Lebensräume kurz ökologisch eingeordnet und beschrieben. Für jedes Transekt wird zudem ein Vegetationsplot erstellt in dem neben Gefäßpflanzen diverse Umweltparameter erfasst werden. Am Ende des ersten Exkursionstages werden die gesammelten Ergebnisse aller Gruppen zusammengetragen und für die folgenden Aufgaben aufbereitet. Die Studierenden können sich bereits vor der Exkursion im Rahmen der Einführungsveranstaltung auf einen Schwerpunkt, wie z.B. Erfassungsmethoden oder Tagfalter als Bioindikatoren, festlegen und als Experten die gesammelten Ergebnisse und Eindrücke für die virtuelle Umsetzung einordnen. Die Studierenden sollen in Kleingruppen (ca. 5 Studierende) die Fachbiologischen Inhalte in eine „Virtuelle Exkursion“ übersetzen. Dazu steht ihnen Aufnahmetechnik der Abteilung Biologiedidaktik bzw. der OSBG („GoPro“ Actioncams, 360°-Kameras für Virtual Reality Aufnahmen, Tontechnik, Beleuchtungstechnik) zur Verfügung. Die Aufnahmen sollen, je nach Gruppe, in einem frontalen oder interaktiven Format über eine der Plattformen YouTube (frontale Video-Playlist), H5P (interaktive, digitale Lehrinhalte; Einbindung von Videos und VR-Fotografien möglich) oder Actionbound (digitale „Schnitzeljagd“ mit interaktiven Elementen) verarbeitet werden. Selbst in der Rolle des Wissensvermittelnden zu stehen, bringt die Studierenden in die Situation, das vor und während der eigentlichen Exkursion vermittelte Fachwissen erneut zu reflektieren und zum Erarbeiten des Produktes wirklich durchdrungen haben zu müssen. Weiterhin ist eine effiziente Teamarbeit vonnöten, in der die Studierenden sich selbst Schwerpunkte (Regie, „Erklärer“ vor der Kamera, Kameramann/frau, digitale Aufbereitung, fachliche Beratung) setzen und Verantwortung für ihren Schwerpunkt übernehmen müssen.